Page 47 - InsiderKrefeld Ausgabe 03_03
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                Das sind Flächen, auf denen eventuell Kampfmittel aus den Weltkriegen zurückge- blieben sind oder die etwa durch Laufgräben ehemaliger Soldatenstellungen eine ver- änderte Bodenstruktur aufweisen. Eine vom Kampfmittelbeseitigungsdienst, kurz KBD, durchgeführte Detektion mündet in eine Auswertung, die später auch für Gespräche mit potenziellen Gewerbeflächen-Kunden wichtig ist. Damit die KBD-Fachkräfte
die Untersuchung adäquat durchführen können, muss die Fläche frei und ebenerdig
sein. Darüber hinaus ist es notwendig, dass die Begrünung, sofern vorhanden, gemäht ist, Erderhebungen abgetragen sind und Zaunanlagen entfernt wurden. Die GGK beauftragt entsprechende Unternehmen und trägt bis zum konkreten Verkauf die Verantwortung für die fortlaufende Flächen- pflege.
Parallel wird die Gesamtfläche im Detail ver- messen. Ein Ingenieurbüro für Tiefbau über- nimmt die genaue Planung und Ausschrei-
bung aller erforderlichen Leistungsphasen und -bausteine. Die Liste potenzieller Unternehmen (sogenannte Bieterliste) wird dabei mit der Stadt vor der jeweiligen Aus- schreibung abgestimmt. Welche Unterneh- men dann ausgewählt werden und welches schließlich den Auftrag erhält, entscheiden die Fachleute der GGK.
Herzstück der Erschließung des künftigen Gewerbegebiets ist die Errichtung der im B-Plan festgelegten Straßen. Mit Beginn
 Gemeinsame Baustellenbegehung im Businesspark Fichtenhainer Allee (v. l. n. r.): Rüdiger Thissen (Ingenieurbüro für Tiefbau F. Jaffke), Renate Hesse (Bauaufsicht der Stadt Krefeld), Susanne Lennartz (GGK Projektsteuerung Bau und Erschließung)
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Fotos: Lichtthalle Krefeld


























































































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